Vokuhila bedeutet ja bekanntlich vorne kurz, hinten lang. Der Begriff, der in den 80er Jahren noch ausschließlich für einen (meist weniger schmeichelhaften) Haarschnitt diente, ist heute längst in den Fashionkanon übergegangen. Vokuhila-Kleider zeichnen sich dadurch aus, dass der vordere Saumteil deutlich kürzer als der hintere ist. Dadurch ergibt sich eine Schleppe am Rückteil des Kleides, was dem Look einen leichten und gleichzeitig sehr eleganten Charakter verleiht. Wer seine Beine richtig in Szene setzen will, wählt ein Kleid bei dem der vordere Saumteil bereits in der Mitte des Oberschenkels endet und der hintere bis zum Boden reicht. Eyecatcher garantiert. Etwas dezenter ist die Variante: Vorne bis Mitte Schienbein, hinten bodenlang. Auch hier bleibt der Wow-Effekt erhalten, wenn auch die Beine weniger im Vordergrund stehen. Eine neuere Variante des Vokuhila-Kleides ist der cleane Cut, den man oft bei den gerade angesagten Hemdblusenkleidern sieht. Hier sind vorderer und hinterer Saum in einer horizontalen Linie gerade vernäht, das Rückenteil bleibt dabei aber immer länger als das Frontstück.