Jackenarten & Mantelformen


Von Anorak bis Weste: Der umfassende Ratgeber zu Jackenarten & Mantelformen


Jacken und Mäntel begleiten uns durch alle Jahreszeiten und es gibt das perfekte Modell für alles, was das Wetter zu bieten hat. Die modischen Verpackungen für uns und unsere Kleider gibt es in allen Stilrichtungen, Farben und Materialien – und mit ganz unterschiedlicher Funktionalität. Neben den Jahreszeiten prägt auch der Anlass, an denen wir die Jacke oder den Mantel tragen, unsere Entscheidung. Genauso wie unser Outfit, das auch matchen soll. Schließlich soll unser Lieblingskleid auch mit dem Mantel nichts an Strahlkraft verlieren. Kurz gesagt: Wir haben die Wahl!


Stöbere hier durch das Alphabet der aktuellen Jackenarten und Mäntelformen und erfahre, welcher Schnitt zu welchem Typ und welchem Outfit passt.



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Definition: Was ist ein Anorak?


»Etwas gegen den Wind« – so lässt sich die Bedeutung von »Anorak« aus der Sprache der grönländischen Inuit übersetzen. Konsequent wurde das ursprüngliche Modell aus Robbenfell genäht. Die Vielfalt an Anorak-Formen ist heute schier unendlich: sportlich, cool oder elegant, mit Reißverschluss oder zum Über-den-Kopf-Ziehen, oversized oder als tailliertes Kurzmodell, mit mondäner Kapuze mit und ohne Kunstfellbesatz. Das hängt immer auch davon, ob der Anorak bspw. im Alpin-, Lauf- oder Radsport eine bestimmte Funktion erfüllen soll. Dann kommen meist atmungsaktive Materialien zum Einsatz, für extreme Temperaturen wird Wärme speicherndes Füllmaterial wie Daunen oder synthetische Hollofil-Fasern verwendet.


Die leichte Version? Die Windjacke (Windbreaker), die Bergwandernde immer dabei haben – meist in angenehm minimalem Packmaß im Rucksack. Was das Farbdesign anbelangt, ist alles möglich – von monochrom bis hin zu Watercolour-Prints. Wer jetzt denkt, dass Anoraks sich nur zu Sportswear oder zu Casual Looks kombinieren lassen, irrt sich. Alle figurnah geschnittenen Kleider in Mini- oder Midi-Länge sind ein Trend-Match genauso wie Dresses mit Kapuze, aus Jersey- oder Jeansmaterialien.

Das gilt: 

Gezielt auf Stilbruch setzen und enge Kleider zum Anorak kombinieren

Diese Schuhe passen dazu: 

Sneakers, Chelsea Boots, derbe Schür-Boots, Moon Boots



Definition: Was ist ein Blazer?


Sieht einfach immer gut aus und ist viel kombinationsstärker als landläufig angenommen: der Blazer. Er ist seit langem ein Unisex-Klassiker. In seiner ersten Stunde war er als doppelreihige Jacke konzipiert, die bis zu den Oberschenkeln reichte und aus schwarzem oder marineblauem Flanell hergestellt wurde. Frühe Fans fand der Blazer in der britischen Boots- und Cricket-Kultur des späten 19. Jahrhunderts. Sein größtes Revival erlebte der Blazer in den 50er-Jahren, als britische Schüler die Blazer ihrer Schuluniformen aufpeppen wollten. 1975 präsentierte Giorgio Armani seine erste Herren-Blazer-Kollektion. In den späten Nuller-Jahren entdeckten die Frauen farbenfrohe einreihige Blazer für sich.


Heute gibt es die Jacke in unzähligen Varianten, Farben und Formen sowie mit und ohne Schulterpolster. Der Business-Klassiker in Nadelstreifen ist eine gute Möglichkeit, um Seriosität auszustrahlen. Für die Freizeit finden sich wirklich alle Styles: Ein Blazer im Karo-Design mit Strickkleid mit Basecap ist genauso hip wie ein Boyfriend-Blazer zu einem blumig-bedruckten fließenden Maxikleid.

Das gilt: 

Blazer sind neben Business auch beliebte Übergangsjacken

Diese Schuhe passen dazu: 

Sneakers, Pumps, Stilettos, Mules, flache Schnürer

Unsere drei Lieblings-Blazer:

Blazer Ramina 259 €
Nadelstreifen Blazer Mesea 229,00 € 179 €
Oversized Blazer Meba 219,00 € 179 €


Definition: Was ist eine Bomberjacke?


Streng genommen ist die coole Bomberjacke genau wie die College-, Baseball- oder Racer-Jacke ein Blouson. Gemeint ist damit eine mindestens taillenlange, weiter geschnittene Jacke, die durch enge, elastische Bündchen an Taille und Ärmeln charakterisiert ist.


Come fly with me! – Die Bomberjacke, die wir heute lieben, ist von den Fliegerpiloten des ersten Weltkrieges und von der Air Force geprägt, hat einen niedrigen Stehkragen, einen durchgehenden Reißverschluss und eine wattierte Füllung. Ursprünglich waren die Fliegerjacken in Grüntönen gehalten, weshalb auch das bekannte Mode-Piece oft in Farben wie Khaki zu sehen ist. Sie eignet sich als Übergangsjacke – ja nach Material, das wasserabweisend, gewachst oder auch aus Leder sein kann.


Vor allem Punks entdeckten die maskuline Jacke für sich. Von Rot über Metallic bis hin zu knielangen Modellen mit Stickereien oder Patches – unabhängig von der Variante behält die Bomberjacke ihre sportive Note. Outfits sehen vor allem cool aus. Die Bomberjacke lässt sich einfach kombinieren – mit lässigen Boots oder auch femininer mit engem Rock und Kittenheels.

Das gilt:

Glam-Style mit Leder- oder Glitzer-Mini macht die Bomberjacke spektakulär

Diese Schuhe passen dazu:

Overknees, High Heels, Boots aus Gummi mit dicker Sohle, Sneakers



Definition: Was ist ein Bolero?


In den andalusischen Arenen gehören sie zum Standard-Bild – die kurzen Jäckchen, die Teil der spanischen Tracht des Toreros sind. Aufwändig bestickt sind die taillenkurzen Jäckchen vorne offen, langärmelig geschnitten und meist ohne Knöpfe gefertigt. Sie reichen häufig nur bis unter die Brust. Erst später haben sie die Designer:innen für ihre Kollektionen entdeckt. Übrigens bezeichnet man die Bolero-Jäckchen auch als »Cache Coer«, weil sie die Herzen der Trägerinnen wärmen.


In den 50ies ergänzten Frauen leichte Sommerkleider oder schwingende Petticoat-Styles mit Boleros aus feinen Garnen. Den Bolero gibt es mit langen und kurzen Ärmeln. Meistens sind die Jäckchen so eng geschnitten, dass sie einfach übergezogen werden, manchmal gibt es Häkchen, winzige Knöpfchen, einen kurzen Reißverschluss oder ein Bindeband, um sie zu schließen. Heute sind dem Bolero in Form und Farbe keine Grenzen gesetzt. Länger, kürzer, mit Prints oder Applikationen aus Baumwolle, Wolle, Jeans, Seide oder Chiffon – möglich ist, was gefällt. Edle Modelle werden zu Cocktailkleidern getragen, leichte Wickelboleros sind das perfekte Match zu leichten Sommerkleidern im Flower-Power-Design oder mit Polka Dots.

Das gilt:

Verleiht allen Looks eine individuelle Note und kann den Stil des Outfits im Handumdrehen verändern

Diese Schuhe passen dazu:

Ballerinas, Sandaletten, Wedges, Sneakers, High Heels



Definition: Was ist eine Cabanjacke?


Von der hohen See auf die Laufstege – der Modeklassiker hat eine militärische Vergangenheit: zuerst von bretonischen Fischern getragen, macht die Cabanjacke schnell eine internationale Blitzkarriere Karriere bei der Navy. So wird sie bei der US Navy Pea Coat genannt. Meist ist diese Jacke im Uniform-Stil aus robustem Wollstoff in Blau, Schwarz oder Dunkelgrün gefertigt. Die doppelreihige Knopfleiste – meist mit goldenen Knöpfen aus Metall, aber auch mit braunen Holz- oder Kunststoffknöpfen – ist ein weiteres Erkennungsmerkmal für den sportlich-schicken, zeitlosen Klassiker für Männer und Frauen.


Modelle aus Fischgratgewebe und mit hochgeklappt getragenem Kragen versprühen unverkennbar britischen Flair. Das herbstliche Übergangsmodell reicht meist knapp über die Hüfte oder bis zum Oberschenkel und ist figurbetont geschnitten. Typisch sind weiterhin der breite Reverskragen und die seitlich aufgesetzten Taschen. Als echter Klassiker passt diese Kurzjacke auch zu eleganten Midi- oder Maxikleidern – solange diese nicht in Richtung Bohemian Style tendieren.

Das gilt:

Passt fast immer – zu lässigen Outfits wie Business-Looks oder sehr femininen Ensembles mit eleganten Kleidern oder Tüllröcken; bei Kleidern auf die passende Saumlänge achten.

Diese Schuhe passen dazu:

elegante, schmale Schaftstiefel, Designer-Gummistiefel à la Burberry oder Bottega Veneta, flache Schnürer, Pumps



Definition: Was ist ein Cape?


Der perfekte Mix aus Mantel und Decke – Spaß beiseite, neben dem wohligen Umhüll-Faktor hat das Cape auch noch einen hohen Styling-Level. Als Cape bezeichnet man einen weit fließenden, ärmellos geschnittenen Umhang, der oftmals auch mit Kapuze auftaucht. Charakteristisch sind der A-Linien-Schnitt und Schlitze statt Ärmel. Die Modelle sind aus schwerem Wollstoff oder auch dünneren Materialien gefertigt und lassen sich mit Reißverschluss, Schnallen oder Knöpfen verschließen.


Besonders in der Übergangszeit haben Capes Hochsaison und diese prägt auch die häufigste Farbgebung: von sanften Creme- und Rosé-Tönen über Gün- und Graunuancen bis hin zu dunklen Farben wie Braun oder Schwarz. An wärmeren Tagen ist das Cape mit Strickpulli oder langem Schlauchkleid darunter ausgehfein, bei kühleren Temperaturen kann es wie ein schützender Umhang über einer dünnen Steppjacke getragen werden. So oder so – es verleiht immer einen besonderen Charme. Auch in der funktionalen Variante als Regencape.

Das gilt:

Layering-Styles erhalten mit einem Cape den letzten Schliff

Diese Schuhe passen dazu:

Je nach Outfit – das ganze Spektrum von Glitter High Heels bis zu Boots



Definition: Was ist ein Daunenmantel?


Wenn die Temperaturen sinken, hat er Hochkonjunktur: der Daunenmantel. Nur wenige Kleidungsstücke umhüllen uns so modisch und schützen uns vor Schnee, Wind und Kälte. Das fluffige Modell übersteht Saison für Saison jeden kurzlebigen Trend. Kein Wunder: Denn die langen wattierten Mäntel mit Michelin-Männchen-Vibes sind federleicht und gesteppt, um für optimale Wärmeisolierung zu sorgen. Die Steppkammern sorgen dafür, dass die Daunen gleichmäßig verteilt bleiben. Wasserabweisendes Polyamid optimiert den Tragekomfort. Für den modischen Touch sorgen Kapuzen mit ausladendem Kunstfellbesatz. Besonders farbenfrohe Modelle in Rot, Türkis oder Pink machen à la Dopamin Dressing den Winter noch stylisher. Hättest du es gewusst? Ausgestellte Kleider und Röcke ergeben in Verbindung mit Chunky Boots und einem Daunenmantel ein stimmiges Fashion-Match.

Das gilt:

Gezielt unterschiedliche Silhouetten kombinieren, um dem Volumen-Effekt entgegenzuwirken

Diese Schuhe passen dazu:

UGG Boots, kniehohe Lederboots, Stiefeletten mit Absatz, NIKE Dunks



Definition: Was ist ein Duffelcoat?


Einer der Stilikonen unter den britischen Mänteln: Der Dufflecoat zeichnet sich durch die charakteristischen Knebelverschlüsse aus Holz oder Horn, die Kapuze und die aufgesetzten Taschen aus. Seinen Namen verdankt das Kleidungsstück der belgischen Stadt Duffel, südlich von Antwerpen: Von hier stammt der spezifische Baumwollstoff, der sich durch seine besondere Schwere auszeichnet.


Die ursprünglichen Navy-Dufflecoats waren voluminöser als moderne Varianten. Der Knebelverschluss besteht aus einer Schlaufe, die im Team mit einem Knopf den Verschluss bildet. Konzipiert wurde der Kurzmantel aus wasserabweisendem Wollstoff, um die Soldaten der Royal Navy vor Wind und Wetter zu schützen. Die Passform wurde mittlerweile modifiziert, allerdings ist die Silhouette immer noch kastenförmig. Der Dufflecoat ist übrigens der einzige klassische Mantel, der eine Kapuze bietet. Wegen seiner schlichten Linienführung kann der Mantel genauso zu sportiven, entspannten Freizeitlooks mit Jeans und Sweater wie zu Büro-Outfits mit Bleistiftrock, Bluse und Pullunder getragen werden.

Das gilt:

Dufflecoats passen besonders gut zu Hosenanzügen – schließlich wurden sie zum Tragen mit Militäruniformen entworfen

Diese Schuhe passen dazu:

Ankle Boots, Stiefeletten, Sneakers



Definition: Was ist ein Duster?


Für viele ist er der perfekte Sommermantel: der Duster. Gerade geschnitten, sehr lang und aus leichten Materialien wie Leinen, Satin oder Seide gefertigt, ergänzt er stilvoll unsere Outfits. Meistens ist das Modell hinten hoch geschlitzt. In den Schlitz ist ein dreieckiges, mit der Spitze nach oben zeigendes Stück Stoff eingearbeitet, das beim Sitzen für die nötige Beinfreiheit sorgt. Dies war früher als Schutz vor Schmutz beim Reiten oder auf dem Kutschbock gedacht, daher auch sein Beiname Staubmantel. Der Mantel hat vorne eine sehr breite Knopfleiste und einen Kragen, der hochgeschlagen werden kann.


Die Geschichte des superleichten Langmantels beginnt im 18. Jahrhundert in Nordamerika und Australien. Die zweckgebundene Arbeitskleidung war später in allen Schichten der Bevölkerung als sommerlicher Regenschutz beliebt. Heute noch typisch sind helle und dezente Farben. Für einen gelungenen Streetstyle mit einem Jumpsuit oder einem Maxikleid kombinieren.

Das gilt:

Für eine Extraportion Femininität den gerade geschnittenen Duster mit einem Stoffgürtel tragen, die Ärmel für noch mehr Lässigkeit hochkrempeln

Diese Schuhe passen dazu:

Sneakers, Mules, Peep Toe-Sandalen, Kitten Heels, Wildleder-Stiefeletten



Definition: Was ist ein Kurzmantel?


Den muss man einfach im Schrank haben – den einen guten Mantel für alle Gelegenheiten. Der Kurzmantel liegt längenmäßig zwischen Jacke und Mantel und kann je nach Modell 60ies-Flair versprühen. Praktisch ist er allein schon deswegen, weil er sowohl an kühl-verregneten Sommertagen als auch an kalten Herbst- und Wintertagen passt.


Diese Mantelform ist auch wegen des geraden, schlichten Schnittes mit Reverskragen und Knopfleiste ein Allrounder. Je nach Taschen- oder Kragenform kann der Kurzmantel auch eine verspieltere Anmutung verströmen. Der ideale Begleiter für Kleider oder Röcke macht aus jedem Outfit einen gekonnten, feminin-eleganten Style.

Das gilt:

Besonders für kleinere, zierliche Frauen ein Match, die unter voluminösen Mänteln nur zu leicht verschwinden

Diese Schuhe passen dazu:

Schaftstiefel, Sneakers, Schnürer, Schuhe mit mittlerer Absatzhöhe

Unsere drei Lieblings-Kurzmantelmodelle:

Kunstpelzmantel Mabel 349 €
Wollmantel Maba 379,00 € 279 €
Wollmantel Habela 269,00 € 189 €


Definition: Was ist eine Jeansjacke?


Denim allover! Die Jeansjacke ist modisches Accessoire und Übergangsjacke zugleich. Meist taillenlang geschnitten, schützt der Denim-Stoff vor leichten Brisen und hält uns im Sommer auch abends warm. Seit einigen Jahren erlebt die Jeansjacke ein Revival und ist im Sommer allgegenwärtig. Das robuste Material knittert nicht und auch das macht sie zum idealen Begleiter für Summer-Parties bis in den Morgen.


Der Erfinder? Levi Strauss. 1873 entwarf er die Arbeitshose aus Denim in Amerika, sieben Jahre später folgte die erste Jeans-Jacke. Sie hieß damals »Triple Pleat Blouse«. Die Männerjacke hatte einen kastenartigen Schnitt und noch nicht die typischen Brusttaschen. Jeansjacken gibt es heute auch in Schnitt-Variationen, wie bspw. im oversized Boyfriend-Stil. Mit engen Strickkleidern und Chucks entsteht ein cooles Outfit. Aber auch alle romantischen Midi- und Maxikleider werden durch diesen All-Time-Favorite zu einem Fashion-Highlight.

Das gilt:

Anything goes – Jeans zu Jeans, Jeans zu Print, Jeans zu Seide, Jeans zu Strick

Diese Schuhe passen dazu:

Chucks, Chunky Boots, Sneakers, Booties, Ballerinas, Mary Janes



Definition: Was ist eine Bikerjacke?


Sie ist zweifellos eine Ikone – die Lederjacke. Mit keiner anderen Jacke wird so intensiv das Image von Abenteuer, Coolness und Freiheit assoziiert. In den 1960ies erreichte die schwarze Lederjacke Kultstatus und verdrängte im Hollywood-Heldenepos die Bomberjacke. In den Jahren danach gaben Hollywood-Idole den Trend in Sachen Cut und Farbe der Lederjacke vor.


Heute gibt es Modelle in den unterschiedlichsten Lederarten und Farben und als Wildleder-Modell sogar mit Fransen. Besonders Bikerjacken sind oft aus festerem Leder und mit einem schrägen Reißverschluss versehen. Es gibt Modelle mit Kragen oder in Rundhals-Optik. Weitergeschnittene Modelle sind mit einem wärmenden Innenfutter ausgestattet. Lederjacken findet man mittlerweile in allen Farben, wobei Naturfarben und Schwarz überwiegen. Immer dann, wenn wir unserem Outfit einen coolen Touch verleihen wollen oder auf einen Stilbruch setzen, sind wir mit einer Lederjacke bestens beraten: Das Pailletten-Partykleid liebt die Lederjacke genauso wie ein weit fließendes Summer-Dress in Mini- oder Maxilänge.

Das gilt:

Durch Schnallen und vorne gebundene Gürtel erhalten Lederjacken noch mehr Coolness, diese mit einem weiten Midirock im Team geschlossen tragen

Diese Schuhe passen dazu:

Wedges, Sandaletten, Stilettos, Cowboy-Boots, Naked Heels, Ballerinas



Definition: Was ist ein Longcoat?


Es gibt ihn in Knallfarben, als Zweireiher, mit Karomuster oder im klassischen Anthrazit oder Camel – entscheidend beim Longcoat ist, dass er mindestens bis zum Schienbein reicht, meist aber bis zum Knöchel. Der in der Regel klassische geschnittene, gerade Wollmantel mit Gürtel sieht an kalten Tagen zu Kleidern elegant aus. Besonders im Team mit Chunky Heels und einem Maxi-Blumenkleid entsteht ein feminines Outfit, das die 70ies dezent zitiert. Für ein Ton-in-Ton-Outfit bspw. einen crèmefarbenen Mantel zu ebensolchen Stiefeln kombinieren. Der lange Wollmantel ist ein zeitloser Klassiker, der jede Saison aufs Neue wieder en vogue ist.

Das gilt:

Der Taillengürtel des Longcoats sitzt – richtig platziert – oberhalb des Beckenknochens und unterstreicht vorteilhaft natürliche Körperform

Diese Schuhe passen dazu:

Boots, edle schmale Schaftstiefel, Chelsea Boots, Stiefeletten



Definition: Was ist ein Parka?


Der Parka ist ein Allround-Talent – unabhängig davon, ob er weit geschnitten oder tailliert mit Kordelzug, Knöpfen oder mit Reißverschluss auftritt. Ein Parka ist ein mittellanger Anorak mit abnehmbarer Kapuze und großen Taschen. Im Innenteil ist wärmendes Futter verarbeitet, die Kapuze umhüllt ein Kunstfellkragen.


Auch der Parka ist – wie der Anorak – eine Erfindung der Inuit, einer in Nordostkanada und Grönland lebenden Völkergruppe. »Parka« bedeutet soviel wie »Hitze«. Gemeint ist damit, dass diese Jacke auch bei extremen Wetterbedingungen warmhält. Das Militär und in den 60ies die britischen Mods liebten das praktische Kleidungsstück. Immer noch häufig in Olivgrün und Dunkelblau gibt es den lässigen Parka heute mit raffinierten Details wie doppelten Verschlüsse, Taschenvarianten oder variablen Krägen – und natürlich in Designs von Camouflage bis Glitter.

Das gilt:

Stylisher Stilbruch – Parka zu femininem Slip-Dresses mit Biker Boots kombinieren

Diese Schuhe passen dazu:

Biker Boots, Stiefeletten, Chunky Sneakers



Definition: Was ist eine Pufferjacke?


Isolierende Jacke oder Style-Statement? Die Pufferjacke muss sich nicht entscheiden. Sie entstammt der Outdoor-Mode und ist eine voluminöse Steppjacke mit Daunenfüllung oder anderen wärmeinsolierenden Inlays. Gleichzeitig ist sie atmungsaktiv und leicht – und damit angenehm zu tragen. Deshalb interessierten sich neben Bergsteigenden auch bald Sub-Kulturen der 90er wie Rapper und Skater für die wärmenden und unkomplizierten Designs.


Die Pufferjacke sieht man jeden Winter, auch, wenn die Schnittformen von Saison zu Saison stark variieren. Kürzere Puffer-Jackets prägen den Trend, aber die Jacke gibt es genauso in der XXL-Version und in unzähligen Farb- und Mustervarianten. Meist prägt sie ein minimalistisches, cooles Design. Egal ob Nude-, Pastell- oder knallige Töne – erlaubt ist, was gefällt. Genauso beim Styling – auch Pufferjacken und Kleider matchen.

Das gilt:

Daunenjacke, aber schick und deswegen längst auch auf den Runways angekommen

Diese Schuhe passen dazu:

Sneakers, Boots, flache Stiefel



Definition: Was ist eine Steppjacke?


Der Name sagt es: Die Steppjacke ist eine Funktionsjacke aus gestepptem Material. Je nach Schnitt und Material kann die wattierte Jacke ebenso sportlich wie feminin wirken. Der Erfinder ist der US-amerikanische Pilot Steve Gulyas, der die Jacke in den 1950ies als Spezialkleidung für die Air Force entwickelt hatte. Später wurde das gesteppte Oberbekleidung zur Favoritin der britischen Royals. Das Modell mit dem Samtkragen, das Königen Elisabeth bei Ausritten, trug, avancierte zum Markenzeichen des englischen Stils.


Längst haben die gepolsterten Jacken ihr konservatives Image abgelegt und Fashionistas das Modell für Herbst- und Frühwinter-Styles entdeckt. Mit Midirock, Leggings und hohen Boots lässt sich ein cooler Herbst-Look kreieren. Aber auch Jeans und Businesshosen bringen die Jacke zur Geltung. Accessoires wie Schal und Tasche nicht vergessen.

Das gilt:

Je voluminöser die Wattierung der Jacke ausfällt, desto schmaler sollten die Kleidungsstücke an Hüfte und Beine gewählt werden

Diese Schuhe passen dazu:

Kniehohe Stiefel, Boots, Schnürer, Dr. Martens mit Plateau



Definition: Was ist ein Trenchcoat?


Der Klassiker unter den Mänteln ist unser erklärter Liebling – der typische Schnitt begeistert Mode-Fans bereits seit 100 Jahren! 1897 legte Thomas Burberry dafür den Grundstein, als er Gabardine entwickelte. Der Stoff besteht aus Baumwolle und wird aus einem kompakten Twill-Garn gewebt. Das wasserabweisende und stabile Gewebe qualifizierte sich zunächst fürs Militär, ab 1914 war der Trenchcoat Teil der Ausrüstung der britischen Armee.


Spätestens als Audrey Hepburn in Breakfast at Tiffany’s im Trenchcoat über die Leinwand spazierte, dauerte es nicht mehr lange, bis sich die Tür zu den Laufstegen öffnete. Charakteristisch sind die doppelte Knopfleiste, der Koller an den Schultern, der Taillengürtel, die Schulterklappen und Ärmelspangen sowie das breite Revers. Auch heute gilt der Trenchcoat als der Allwettermantel schlechthin. Trenchcoats passen zu eleganten Kleidern, zu Etuikleidern und zu klassischen Business-Looks, können aber auch im Alltag zu Jeans ausgeführt werden.

Das gilt:

Spannend! Der sog. Koller, also die zweite Lage Stoff an der Schulterpartie, dient dazu, das Regenwasser ablaufen zu lassen

Diese Schuhe passen dazu:

Pumps, Sneakers, alle eleganten Stiefelformen



Definition: Was ist eine Weste?


Wie gemacht für Layering-Looks: Westen sind quasi Jacken ohne Ärmel, die in der Schweiz und In Österreich Gilet genannt werden. Die Weste entstammt der Herrenkleidung, sie wurde im 17. Jahrhundert als Unterjacke zu einem Justaucorps getragen und entstand aus dem Wams, also der traditionellen Oberbekleidung dieser Zeit. Noch heute sind Westen Teil des dreiteiligen Anzugs für Männer. Die klassische Weste, auch für die Dame, ist taillenlang, wird vorne geknöpft und über einer Bluse oder einem Shirt getragen.


Aber es muss nicht immer der Klassiker sein: Beliebt sind die kreativen Modellvarianten wie wattierte Westen, Woll-Westen, lange Strick-Varianten, Teddy-Westen – von cropped bis knielang und von ärmellos bis kurzärmelig. Bunte Westen wirken unkonventionell und sind ideal für Stilbrüche. Modelle in Nadelstreifen-Optik sind klassisch-elegant und perfekt fürs geschäftliche Anlässe – statt des Jackets. Westen lassen eine Vielzahl an Stilen und Kombinationen zu, denn gerade die fehlenden Ärmel geben dem Outfit den besonderen neuen Twist. Das gelingt auch im Team mit langen Printkleidern.

Das gilt:

Die Westen-Kombi kennt nur ein No-Go – bitte nichts darüber ziehen, dann geht der Effekt verloren

Diese Schuhe passen dazu:

Je nach Stil des Outfits, uneingeschränkt alle!

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