Was bedeutet eigentlich "Pastell"?
Den
Ausdruck Pastell gibt es bereits seit Jahrhunderten. Er stammt
ursprünglich aus der Kunst und bezeichnet ein Bild, das mit
Pastellfarben gemalt wurde. Dabei stammt das Wort „Pastell“ vom
italienischen „Pasta“ (Teig, Paste, Kleister). Weiß man, dass
Pastellkreiden aus Pigmenten bestehen, die zu einer Paste vermischt und
schließlich in Stiftform gepresst werden, ist der Name nicht
verwunderlich. Allen Pastellfarben ist zu eigen, dass sie eine geringe Sättigung und dementsprechend einen hohen Weißanteil besitzen.
Im Lifestyle-Segment wurden Pastellfarben zunächst im Wohnbereich
(Außenfassaden, Innenwandanstrich, Fließen) verwendet, später wurden
Stoffe für das Interior-Design populär (Vorhänge, Teppiche, Bezüge). Ab
den 1950er Jahren wurden Pastellfarben dann auch verstärkt in der Mode
verwendet.
Welche Pastellfarbe passt zu mir?
Grundsätzlich
gilt: Je dunkler der Teint, desto besser passen Pastelltöne. Gerade der
dunkle, südländische Typ Frau profitiert von Pastell. Die Farben
bringen sie zum Strahlen und verleihen einen geheimnisvollen
„Glow“-Effekt, der durch gebräunte Haut noch verstärkt wird.
Da
die Pastelltöne einen sehr starken Weißanteil haben, haben sie den
Nachteil, dass sie schnell zu blass machen. Gerade sehr helle Hauttypen
sollten daher vom Allover-Look eher die Finger lassen und gekonnt ein
Pastell-Teil der dunklere, kräftigen Ursprungsfarbe mischen, also z.B.
Babyblau und Navy. So vermeidest Du zu „teigig“ zu wirken. Faustregel dabei:
Die Pastellfarbe sollte immer soweit wie möglich vom Gesicht weg sein,
also z.B. dunkle Bluse, heller Rock. So bleibt der modische Frischekick
erhalten ohne blass zu wirken.