Das große High Heel 1×1
Aktualisiert am 21. Februar 2023
High Heels sind aus der Fashion-Szene einfach nicht wegzudenken. Gefühlt schon immer in Mode, werden die hohen Schuhe wohl nie so ganz out werden. Klar, denn High Heels zaubern einfach das perfekte lange Bein und eine traumhaft elegante Haltung. Schultern werden automatisch zurückgenommen, die Haltung gestrafft und der Gang ist – sofern man geübt im Laufen mit High Heels ist– um einiges eleganter, als auf flachen Schuhen. Doch High Heels werden auch seit jeher kritisch gesehen: Wie jede extremere Mode sind auch hohe Schuhe für unseren Körper nicht unbedingt das Non-Plus-Ultra und können bei exzessivem Tragen Füße und Wirbelsäule dauerhaft schädigen. Gegen gelegentliches Tragen von High Heels haben aber selbst Orthopäd*innen nichts einzuwenden. Bist auch Du ein High Heel-Fan? Dann gebe ich dir viele wissenwerte Infos rund um den High Heel sowie ein paar einfache Tipps mit denen du den für dich perfekten hohen Schuh findest.
Alles rund um High Heels
► Kurze Geschichte der High Heels
High Heels waren schon am Hof des französischen Königs Louis XIV beliebt – allerdings für Männer UND Frauen. Ihren Ursprung haben sie in persischen Reiterstiefeln, denn durch den Absatz hatten die Krieger einen besseren Halt im Steigbügel. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts traten die High Heels als betont sexy Schuhwerk für Frauen ihren Siegeszug an. Ikonen wie Marlene Dietrich und später Marilyn Monroe machten die Absatzschuhe bald weltberühmt und die Absatzhöhe wurde in den folgenden Jahrzehnten immer extremer. Seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte der High-Heel-Trend Mitte der 2000er, als die Fernsehserie Sex and the City nicht nur die Schauspielerinnen, sondern auch Designer*innen wie Manolo Blahnik und ihre ikonischen Schuhe berühmt machte.
► Ab wann gilt ein Schuh eigentlich als High Heel?
Hier gehen die Meinungen stark auseinander. Üblicherweise spricht man bei einer Absatzhöhe von mindestens 5 cm von einem High Heel.
► Warum tragen Frauen High Heels?
Genauso, wie High Heels geliebt werden, so werden sie auch kritisiert – meistens aus denselben Gründen. Fakt ist: High Heels beeinflussen den Körper, die Haltung und die Außenwirkung immens. Viele Frauen (und auch manche Männer) tragen High Heels, um ihre Körpergröße zu strecken, oder um beispielsweise in Kleidern und Röcken eleganter auszusehen. Gerade bei Bleistiftröcken sind High Heels eigentlich ein Muss, denn mit flachen Absätzen wirken selbst großen und schlanke Menschen in dieser Rockform doch sehr gedrungen und untersetzt. Durch die Absätze wird das Bein gestreckt, der Fuß optisch verkleinert, der Rücken fällt ins Hohlkreuz, Busen und Po treten hervor, die Schultern werden zurück genommen, die Schrittlänge wird kleiner – die gesamte Körperhaltung verändert sich und wirkt „weiblicher“.
Genau das, was High Heel Fans an den hohen Schuhen schätzen, kritisieren jedoch auch Gegner*innen der Absatzschuhe: Feminist*innen sehen in den High Heels ein aufgezwungenes Symbol der Weiblichkeit und Objektifizierung. Sie bemängeln, dass die Absatzschuhe als moderne Geißel der Frau, wehrlos macht und in eine sexualisierte Rolle drängt.
Orthopäd*innen sehen hauptsächlich die Schäden an Fuß und Wirbelsäule und raten mehrheitlich von High Heels ab. Doch wie mit jeder Mode gilt auch hier: Erlaubt ist, was gefällt. Ob, wann und aus welchen Gründen eine Frau High Heels trägt, ist schließlich ihr selbst überlassen. Trotzdem ist es neben jeder Optik wichtig, dass Schuhe wenigstens einigermaßen bequem sind, sonst nützen sie einem leider reichlich wenig. Wer nach drei Stunden tragen das Gefühl hat, der Schuh ist mit dem Fuß verwachsen, der hat wohl leider daneben gegriffen.
► Wie richtig in High Heels laufen?
Du bist Neuling in Sachen hohe Schuhe? Hier die drei wichtigsten Tricks, um mit Megaabsätzen eine gute Figur zu machen:
1) Rolle den Fuss von der Ferse bis zu den Zehen gleichmäßig ab und verteile das Gewicht nicht auf dem kompletten Fuss, das wirkt plump.
2) Stelle Dir eine gerade Linie vor, auf der du entlang läufst und einen Fuss vor den anderen setzt – so wirkt dein Gang sofort viel graziler.
3) Achte auf deine Haltung! Nimmt einfach ein wenig die Schultern zurück, der Heel macht dann den Rest für den Auftritt.
► Welche High Heel Formen gibt es?
Die Formen der High Heels definieren sich über den Absatz: Von schmal bis breit, von hoch, bis niedrig gibt es zahlreiche Formen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.
– Klassische High Heel Absätze sind natürlich die Pfennigabsätze (auch Stilettos genannt). Sie verdanken ihren Namen der winzigen, runden Form die kleine Geldmünzen haben. Je nach Absatzhöhe sind Pfennigabsätze in Sachen Komfort und Trittsicherheit die herausforderndsten Absatzart.
– Mehr Halt geben Trichterabsätze, denn auch wenn diese unten spitz zulaufen, geben sie durch ihre Keilform der Ferse deutlich mehr Sicherheit.
– Blockabsätze geben noch mehr Halt, da sie ob und unten die gleiche Breite haben. Beide Absatzformen wirken jedoch auch etwas klobiger als klassische Stilettos.
– Relativ bequem sind auch Keilabsätze, die immer wieder in und aus der Mode kommen. Der Keilabsatz verläuft über die gesamte Länge des Schuhs, aber nicht mit derselben Höhe. Im hinteren Bereich ist der Absatz hoch, während er vorne eher flacher ist. Das gibt dem Fuß optimale Standsicherheit.
– Ähnlich funktioniert das Prinzip der Plateauabsätze: Mit Plateaus sind sehr hohe Absatzhöhen möglich, da auch der Vorderfuß angehoben – also aufs Plateau gesetzt – wird. Das entlastet die Ballen und sorgt für ein angenehmeres Tragegefühl.
► Worauf beim High Heel Kauf achten?
Wer beim High Heel Kauf in Eile ist, bekommt dafür oft die Quittung, wenn er die Schuhe dann zum ersten Mal trägt. Das oberste Gebot ist also: Sich Zeit lassen und ein paar Mal auf und ab laufen. Wenn Du es nicht mal bis zum nächsten Spiegel schaffst, weißt du, dass du und diese Schuhe leider keine Freunde mehr werdet. Selbiges gilt für online Einkäufe. Ein paar Mal in der Wohnung auf und ab laufen erspart einem oft nachträgliche Schmerzen. Oft macht es schon viel aus, wenn ein Absatz nicht pfennig-dünn ist, sondern man ein bisschen mehr Fläche zum darauf laufen hat, um nicht ganz so sehr balancieren zu müssen. Der Gang wird damit oft um einiges sicherer und so ich auch ein wenig mehr Höhe noch eher vertretbar, als bei ganz dünnen Absätzen.
Mein Extratipp: High Heels lieber am Abend anprobieren. Dann sind die Füsse nach einem langen Tag etwas breiter/geschwollen. Wenn die Heels dann passen und nicht einquetschen, sind sie optimal.
► Meine ultimativen Tricks zum Tragen von High Heels
1) Gelpads, die vorne in den Schuh geklebt werden, erleichtern das Gehen immens, da sie den Vorderfuß entlasten.
2) Auch ein Fersenschutz federt den Gang ab, so hältst du länger im Schuh durch.
3) Stellen, die sich deinem Fuss noch nicht angepasst haben, einfach innen mit Lippenbalsam geschmeidig machen.
4) Babypuder, Fusspuder oder Trockenshampoo vor dem Tragen auf den Fuss geben. Das vermeidet Feuchtigkeit im Schuh und verbessert den Tragekomfort deutlich.
5) Influencer*innen machen es vor: Einfach Zeh drei & vier mit medizinischem Tape zusammenbinden, das erhöht die Stabilität im Schuh und entlastet den Ballen.
6) High Heels nie barfuss, sondern am besten nur mit Strumpfhose oder angesagten Söckchen tragen – das macht wirklich einen Unterschied!
Mehr High Heel Hacks gibts hier:
► Pflegetipps nach dem Tragen von High Heels
Der Abend ist vorbei, die Schuhe ausgezogen und ein wohliges Gefühl der Erleichterung macht sich breit. Doch gerade jetzt ist es wichtig, die Füße gut zu pflegen: Ein warmes Fußbad mit Salz und Zitrone entspannt die verkrampfte Muskulatur und macht die Füße schnell wieder fit.
Im Anschluss sollte man ein wenig Fußgymnastik betreiben und die Zehen abwechselnd krümmen und strecken, um die Muskeln zu lockern. Auch eine Fußmassage wirkt wahre Wunder. Um die empfindliche Haut an den Füßen zu pflegen empfehlen sich außerdem spezielle Fußcremes, die nicht nur Blasen vorbeugen, sondern die Haut auch langfristig kräftigen.
Ein Kommentar
Hallo ich trage auch Heel Heels so lange ich denken kann ich hatte die glaube ich schon an den Füßen als ich zur welt kam ich sieh weder socken noch strümpfe an ich laufe Sommer wie winter barfuß ich bin jetzt 65 Jahre sehe aber viel jünger aus hab nie ein liefting gehabt werde ich auch nie machen finde ich schrecklich ich esse kein Fleisch kein Brot viel Obst und Gemüse Fisch von den künstlichen veganen sachen lasse ich auch die Finger das ist Leute verdummen