Okt 1, 2018

Winterpause für die Sommerlooks! So lagert ihre eure heißgeliebten Pieces richtig.

Brrr! Brrr! – es ist richtig kalt geworden in den letzten Tagen. Pünktlich zum Herbstanfang sinken die Temperaturen und es wird höchste Zeit, auch fashionmäßig den Saisonwechsel einzuläuten: Die Wintersachen wollen aus den Untiefen des Schrankes hervorgeholt werden. Die kurzen Kleider und Schönwetter-Looks müssen verstaut werden. Dabei ist der Change-of-Seasons zugleich eine perfekte Gelegenheit, auch den Schrank mal wieder auszumisten. Denn erfahrungsgemäß kommen mit der neuen Saison auch viele weitere Schätze dazu. Wenn ihr sicher seid, was geht und was bleibt, macht euch daran, die Sommersachen für ein paar Monate wegzupacken. Für euch habe ich ein paar einfache Tipps zusammengestellt, wie ihr eure Summer-Favorites gut über den Winter bringt.

Klamottenwechsel im Kleiderschrank – 10 Tipps &Tricks

#1 Von der Pike auf: Kleiderschrank gründlich reinigen.

Erstmal eine gute Basis schaffen: Der Schichtwechsel im Kleiderschrank ist die Chance für euch, auch das Schrankinnere sorgfältig von Staub und Flusen zu befreien. Räumt einfach alles raus, reinigt alle Ritzen sorgfältig mit dem Staubsauger, wischt Ablagen und Seitenteile feucht aus und lasst das Interieur wieder gut trocknen.

#2 Lagenwechsel – aber bitte mit Struktur!

Sorgt dafür, dass ihr in der kühleren Jahreszeit eure Pullis und Hosen schnell griffbereit habt! Alles, was eine Saison Pause hat, kommt im Regalboden in die zweite Reihe – oder wandert nach ganz oben oder unten. Alles, was jetzt Konjunktur hat, deponiert ihr in eurem Schrank auf Augenhöhe. Easy!

#3 Nichts mehr drin? Taschen checken und leeren.

Um nächsten Frühjahr böse Überraschungen wie Abdrücke, Flecken oder Verfärbungen zu vermeiden, kontrolliert unbedingt alle Hosen- und Rock-Taschen. Nichts ist ärgerlicher, als eine Saison später die alte Kaugummipackung oder den zerknüllten Geldschein wiederzufinden.

#4 Alles frisch – nur saubere Kleidung aufbewahren.

Sollte eigentlich selbstverständlich sein, manchmal rutscht aber einfach ein Teil durch – unbedingt alle Sachen waschen, bevor ihr sie wegpackt. Checkt nochmals alle Teile: Flecken können so nicht über Monate eintrocknen und eure Sachen schädigen. Da ich beispielsweise viele besonders edle Kleider habe – aus Seide oder mit Pailletten und Zierapplikationen – schnüre ich zum Saisonwechsel ein ordentliches Paket für die Reinigung. Das ist gleichzeitig ein wirksamer Schutz gegen Kleidermotten, die sich in Schränken mit mikroskopisch kleinen Hautpartikeln, Schuppen oder Schweißrückständen besonders wohl fühlen.

#5 In Form bleiben. Teile hängen oder falten?

Damit die Looks auch über den Winter schön bleiben, handhabt es wie gewohnt: Blusen, Maxikleider und Röcke kommen auf den Bügel. T-Shirts und Jeanslooks einfach falten und liegend aufbewahren.

#6 Das Quäntchen mehr: Wertige Pieces schützen.

Seide, Organza sowie Minis aus Leder oder beispielsweise mit Accessoires wie Knöpfen, Nieten, Stickereien oder Reißverschlüssen solltet ihr eine Sonderbehandlung zukommen lassen: Schlagt diese am Besten in Seidenpapier ein – so haben Knitterfalten und ungewollte Abdrücke keine Chance. Alternativ könnt ihr auch Baumwollbeutel verwenden.

#7 Gewusst wie! Platzprobleme clever lösen.

Das wirksamste Mittel gegen Platznot ist natürlich Ausmisten. Aber auch Vakuumbeutel sind eine wirklich gute Idee: Sie eignen sich perfekt für das Storage von unempfindlicher Kleidung, schützen vor Staub und Motten und sparen richtig Raum. Aufgepasst: Achtet darauf, dass eure Kleidung absolut trocken ist, bevor sie vakuumiert wird. Sonst holt ihr euch Schimmel- oder Stockflecken. Weiterhin könnt ihr auch „ungewöhnliche“ Orte nutzen, um eure Kleidung saisonweise zu lagern. Nutzt – falls vorhanden – den Bettkasten oder positioniert geeignete IKEA-Boxen, die gut zu verschließen sind, unter dem Bett oder auf dem Schrank.

#8 DKST Regel beachten!

Dunkel. Kühl. Sauber. Trocken. – so lässt sich der ideale Aufbewahrungsort vor Mode beschreiben. Dunkelheit schützt Kleidung vor dem Ausbleichen, kühle Orte halten Schädlinge wie Motten fern, die es warm lieben. Trockenheit verhindert, dass Textilien muffig werden oder schimmeln.

#9 Schuhliebe – Schutz für Sandalen und Pumps.

Pumps könnt ihr mit Schuhspannern lagern, damit sie in Form bleiben. Ihr könnt sie auch vorne mit Zeitungspapier ausstopfen. Sandalen am Besten im Schuhkarton überwintern oder im Schuhschrank vorsichtig stapeln.

#10 Duftmarken setzen.

Wer auf Nummer sicher gehen und Textilschädlingen keine Chance geben will, legt Duftsäckchen mit Lavendel oder Mottenkugeln dazu. Auch andere Düfte wie Zedernholz, Lavendel oder Nelken bekommt ihr überall im Handel.

Plant am besten ein bisschen Zeit ein, um alles in Ruhe verstauen zu können. Ich nutze dazu gern immer eines der ersten kühlen und regnerischen Wochenenden, probiere bei der Gelegenheit auch gleich die Winterklamotten vom letzten Jahr durch und miste aus – denn eines ist sicher: es kommen auch wieder neue Fashion-Lieblinge dazu.

Diesen Artikel jetzt teilen!

von

Meine Liebe zu Mode und Kommunikation hat mich zu Ana Alcazar gebracht – als Texterin & Konzepterin in der klassischen Werbung groß geworden, schreibe ich seit fast 10 Jahren für unser Münchner Designerlabel. Im Redaktionsteam bin ich für alle Corporate-Themen zuständig, außerdem befasse ich mich hier mit aktuellen Trends & meinem Herzensthema Gleichberechtigung,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert