Tie-Dye überall! Angesagte Batikkleider im Überblick
Aktualisiert am 5. April 2022
Wer, wie ich, in den 1990ern (oder alternativ in den 1970ern) großgeworden ist, erinnert sich: Unzählige Eimer voll Textilfarbe, mehrere Rollen Schnur fest um ein paar weiße T-Shirts gewickelt, die später dann, knallbunt, auf Wäscheleinen trockneten. Batik war so trendy, dass wir nicht nur T-Shirts, sondern auch Hosen, Hemden und sogar BHs gewickelt und gefärbt haben. Das Prinzip ist so einfach wie genial: Dort wo die Schnur fest um den Stoff gewickelt ist, kommt die Farbe nicht hin. Das Ergebnis: Unregelmäßig gefärbte Shirts und Blusen mit dem charakteristischen Streifen oder Sonnenmuster.
Seinen Ursprung hat der Selbstfärbe-Trend übrigens nicht in den quietschbunten 90ern, sondern noch ein paar Dekaden früher, in den alternativen 70ern. Damals waren Batikkleider der Inbegriff von Hippie, denn das Selbermachen vereinte alle Werte der 68er Generation: ökologisch, nachhaltig, bunt und friedlich. Gerade weil im gemeinsamen Basteln und Färben ein großer Gemeinschafts-Faktor liegt, eignet sich das Batiken auch gut als Freizeitaktivität im Freundes- oder Familienkreis. Batik hat also ganz viel mit dem Lebensgefühl der 70er und später der 90er zu tun. Im Zuge des aktuellen 90-Revivals entdecken wir jetzt den Trend auch unter dem Namen Tie-Dye ganz neu wieder.
► Inspiration gefällig? Hier die schönsten Stylingideen für diesen Batik-Sommer!
► So kannst Du den Batik-Trend ganz leicht selber nachmachen
Du möchtest lieber selbst kreativ sein und an einem Basic-Shirt oder einfarbigem Kleid mit Stofffarbe Hand anlegen? Kein Problem, tob dich aus! In diesem Video zeigt dir das Stylight-Team drei tolle Varianten für ein Tie-Dye-Shirt:
Batik ist zurück: cleaner, pastelliger und weniger bunt, dafür aber mit einer Extraportion 90s-Nostalgie und Sommerromantik!