Welcome to Ibiza. Hippie-de-luxe Styles für das süße (Tag)- & Nachtleben.
Auf Ibiza hat man das Gefühl, dass alles möglich ist. Das ging uns von Ana Alcazar bei unserem letzten Besuch auf der Baleareninsel so. Wir haben uns im Nordwesten in Puerto de San Miguel zum Chillen und Relaxen nach langen Partynächten niedergelassen.
Vielleicht entsteht dieses besondere Feeling durch die vielen Gegensätze auf der Insel, die harmonisch nebeneinander existieren. Dazu gehören Elektrobeats und Szenechic genauso wie die Beschaulichkeit von umwerfend idyllischer Natur. Dabei fing erstmal alles verträumt an auf der kleinen Schwester Mallorcas: „Weiß wie am ersten Tag, in einem Weiß, das den Schatten noch nicht kennt.“ – so beschrieb der Maler Rusinol 1913 Ibiza. Seither ist viel passiert. Schauspieler, Künstler und Hippies haben sich in die damals verschlafene Isla blanca mit den typisch weißen Gebäuden verliebt. Bald darauf entdeckten immer mehr Promis und Szenegänger die Insel für sich. Heute ist Ibiza zweifellos der schillernde Fixstern der Clubbingszene – hip, stylish und hedonistisch. Aber es gibt daneben noch das andere, ruhige Ibiza.
Tagtraum: Pittoreske Dörfer und endlose Sandstrände
Das Meer ist türkisblau, leuchtend und wirkt fast wie in der Karibik. Die 60 Bilderbuchstrände führen sanft ins erstmal seichte Wasser. Kein Wunder, dass sich hier die Reichen, Schönen und Tanzbegeisterten so wohl fühlen. Die Insel, die mit 572 Quadratkilometern nur ein Sechstel der Fläche von Mallorca hat, bietet viel Schönheit am Rande des Weges. Das könnt ihr erleben, wenn ihr einmal die knapp 45 Minuten vom Norden in den Süden hochfahrt: Dabei kommt ihr durch einen überraschend ruhigen, hügeligen Landstrich mit Zitronen- und Olivenbäumen, Pinienwäldern und idyllischen, weißen, ibizenkischen Dörfern. Der Norden entfaltet eine ganz eigene Art von Zauber, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Was es sonst noch zu genießen gibt? Über 200 Kilometer zerklüftete Küste, Luxusvillen und das pittoreske historische Zentrum von Ibiza-Stadt. Mit seiner Patina und den engen Straßen und Gassen wurde es zum Weltkulturerbe ernannt. On top: Das ausgeglichenste Klima unter den fünf balearischen Insel-Schwestern. Ibiza wäre nicht Ibiza, wenn hier nicht alles bunt und gleichmütig nebeneinander bestehen würde. Das fängt übrigens schon bei der Sprache an. Die Inselbewohner aus aller Welt schaffen mit ihren vielen Sprachen und ihrer Offenheit eine besondere Atmosphäre.
Genau wie die vielen Künstler, die den freiheitlichen Spirit mit einer besonderen Aktion unterstreichen: Unter dem Motto „Offene Ateliers für alle Kunstliebhaber“ veröffentlicht der Art Club of Ibiza jährlich das Magazin Ruta del Arte. Dort präsentieren sich ca. 100 Künstler aus Ibiza und Formentera. Wer will, kann einfach einen Termin vereinbaren, sich seine private Kunsttour über die Insel organisieren und inspirierende Ateliers kennenlernen.
Fakt aber ist und bleibt: Auch, wenn es Kunst, ruhige Ecken, ländliche Dörfer und charmante, kleine Hotels gibt – Ibiza ist der Place-to-be für alle, die Sonne und Party lieben.
Nachtschwarm: Tanzen bis zum Morgengrauen.
Wild tanzen in mehr als 30 Megaclubs und feiern bis in die Puppen – das wahre Leben spielt sich im Mekka für House und Trance bei Nacht ab. In Ibiza-Stadt tobt die Party bis bin zum südlich gelegenen Ort Playa d’en Bossa sowie in den Clubs in San Antonio an der Westküste. In Playa d´en Bossa findet ihr übrigens auch den längsten Strand Ibizas – zum Entspannen nach dem nächtlichen Feiermarathon. Von überall her tönt Lounge- und Chill-out Elektrosound – bis zum Sonnenuntergang. Apropos: Die legendären Sonnenuntergänge haben die DJs vor Jahren zu der Chill-out und Loungemusik inspiriert, die wir von Café del Mar kennen. Wenn sich der Himmel vor der spektakulären Kulisse mit vorgelagerten Inselchen und Felsen rot verfärbt, kommt Abend für Abend pures Gänsehaut-Feeling auf. Bei frisch gepressten Säften, Cocktails oder Champagner starten die Party-People in die lange Nacht – beispielsweise mit dem Meer als Kulisse im angesagten Cala des Jondal Beachclub.
Je weiter die Nacht voranschreitet, desto mehr pulsiert das Leben. Die coolen Clubs öffnen gegen Mitternacht ihre Tore – die Stimmung auf den meist mehreren Ebenen und unzähligen Tanzflächen ist gegen 3 Uhr auf dem Höhepunkt. Danach geht es von der Partymeile zum Relaxen an den Beach – bis zum nächsten Sonnenuntergang. Auch eine Art von Freiheit.
Diese Clubs solltet ihr kennen:
- Pacha – seit 1973 Kult
- Privilege – gute Vibes und Partyspirit
- Chirincana – Dancenights, zweimal pro Woche am Strand
Hippie yeah! Hippiestyle ist Kulturgut
Die Hippies liebten die Baleareninsel. Auch, wenn vom ursprünglichen Spirit der 60er Jahre nicht mehr viel übrig geblieben ist – der typische Fashion-Style der Love-Revolution hat Ibiza nachhaltig geprägt. Bereits 1971 gründete sich das Label Adlib. Der Name war Programm. Abgeleitet vom Lateinischen “ad libitum” – „ganz nach Belieben“ – führte die Mode den Geist der Blumenkinder fort. Lange Maxikleider, die viel Bewegungsfreiheit lassen und mit Ketten und anderen Accessoires getragen werden, charakterisieren die Looks. Noch heute gibt es jedes Jahr eine Adlib-Fashionshow.
Natürlich findet ihr auch die internationalen Labels in der Luxus-City Ibiza-Stadt. Vor allem am Yachthafen haben sich viele exklusive Boutiquen angesiedelt. Und machen ihn zur glamourösesten Shopping-Meile der Baleareninsel. Also, wenn ihr noch Energie übrig habt …
Ein bisschen Boho, noch mehr Freiheit – hier bekommt ihr ein paar Eindrücke von Ana Alcazar@Ibiza:
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Alle Fotos: Sacha Tassilo Höchstetter