Jun 18, 2018

Frauenquote, Female Leaders und Gleichberechtigung? Gehen Frauen in Führung? Oder bleibt doch alles, wie es ist? Eine ganz persönliche Betrachtung.

Erinnern wir uns: Seit fast acht Monaten – konkret seit Oktober 2017 – ist der Hashtag #MeToo in aller Munde und auf sämtlichen Social Media Kanälen präsent. Erstmals 2006 von der Aktivistin Tarana Burke verwendet, wurde #MeToo im Zuge des Weinstein-Skandals durch die US-Schauspielerin Alyssa Milano quasi über Nacht populär: Sie hatte via Twitter dazu aufgerufen, Erfahrungen von sexuellen Übergriffen zu teilen. Und trat damit eine Lawine los.

Mit Beschuldigungen gegen Harvey Weinstein kam der Stein ins Rollen. Hier im Juni 2018 vor dem Gericht in NY kurz nachdem er für “nicht schuldig” plädiert hat.

 

Kurze Chronologie der #MeToo-Debatte

Oktober 2017

Der Fall Harvey Weinstein:
Erste Vorwürfe gegen den Filmproduzenten, mittlerweile sind es mehr als 80 Frauen. Der Hashtag #MeToo wird tausendfach eingesetzt.

#MeToo in der deutschen Politik:
SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles kritisiert das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern. Die Staatssekretärin des Landes Berlin Sawsan Chebli publiziert die Begrüßung eines ehemaligen deutschen Botschafters: „…und dann sind Sie auch noch so schön”.

November 2017

Michael Fallon tritt zurück:
Nachdem bekannt wurde, dass der britische Verteidigungsminister einer Journalistin mehrfach ans Knie gefasst hatte.

#MeToo in deutschen Talk-Magazinen:
Sandra Maischberger und Anne Will diskutieren die #MeToo-Debatte mit ihren Gästen.

Kevin Spacey:
Nachdem erste Beschuldigungen des Star Trek-Schauspielers Anthony Rapp gegen Kevin Spacey laut werden, schneidet Ridley Scott diesen aus einem fertig abgedrehten Film. Netflix schließt Spacey aus der finalen Staffel von House of Cards aus.

Sexismus in der Arbeitswelt:
Die Graphik Designerin Ashley Winkler veröffentlicht ihren Thread „Sexistischer Bullshit der Arbeitswelt“

Dezember 2017

Nach Missbrauchsvorwürfen verliert er die Wahl:
Der eigentlich favorisierte konservative US-Senator Kandidat Roy Moore.

Person of the Year:
Das Time Magazine kürt The Silence Breakers – also die Frauen, welche #MeToo in Gang gebracht haben und ihre Geschichte erzählt haben, zur “Person of the Year”.

Januar 2018

Dieter Wedel:
Missbrauchs- und Nötigungsvorwürfe gegen den Regisseur. Er soll unter anderem 1996 eine Schauspielerin vergewaltigt haben. Wedel tritt als Intendant der Bad Hersfelder Festspiele zurück. Die Justiz ermittelt.

Golden Globes:
Hollywood setzt ein Zeichen: Zur Verleihung sind viele Stars in Schwarz gekommen, um ein Statement gegen sexuelle Belästigung zu setzen.

Gegenstimme aus Frankreich
Catherine Deneuve kritisiert #MeToo öffentlich als „über das Ziel hinausgeschossen“. Sie erkenne „Züge des Hasses auf die Männer und die Sexualität“.

Februar 2018

Kate Upton
Das ehemalige Gesicht der Modemarke GUESS beschuldigt Label-Mitgründer Paul Marciano der sexuellen Belästigung. Er streitet alles ab, tritt aber im Juni 2018 zurück.

Donald Trump
Trump verteidigt zwei Mitarbeiter, die wegen Missbrauchsvorwürfen zurückgetreten waren. Übrigens: 22 Frauen werfen Trump vor, übergriffig geworden zu sein.

April 2018

#MeToo-Debatte
Immer noch lebendig – im Netz und der Gesellschaft. Die #MeToo-Debatte wird auch in Ländern wie Südkorea, China oder im Nahen Osten geführt.

 
Überfällige Konsequenzen und ein öffentlicher Diskurs

Was also vor acht Monaten begann, dauert heute an und ist noch lange nicht am Ende. Im Gegenteil: Täglich posten Frauen weitere Tweets unter #MeToo. Grund genug, noch einmal klar zu benennen, worum es eigentlich geht und was der Fall Weinstein, der Fall Wedel sowie weitere ähnliche prominente Beispiel verdeutlichen: Machtstrukturen können zu Nötigung, Belästigung und handfester Unterdrückung führen, nämlich dann, wenn Regisseure oder Produzenten keine Grenzen mehr respektieren. Und das gilt nicht nur für Hollywood oder die Filmbranche – diese Strukturen finden sich in der Werbung, in der Industrie oder in der Modebranche genauso. Sie sind leider alltäglich.

In der Modebranche war Kate Upton eine der ersten, die aufbegehrte – gegen ihren ehemaligen Chef Paul Marciano.

Welches sind die spürbaren Folgen der Debatte bis heute? Hat sich im Laufe der letzten acht Monate etwas verändert? Sicher ist: Im Zuge der #MeToo Debatte muss Weinstein jetzt die Konsequenzen tragen, Belästigungsvorwürfe führten zu Rücktritten in der Politik und beispielsweise in Schweden stellten Betroffene konkrete Forderungen nach Arbeitsplätzen frei von Diskriminierung, Untertönen und Belästigung. Dieter Wedel, der in der Branche durchaus als rücksichtslos und mindestens als Regiemacho bekannt war, wird sich den Vorwürfen stellen müssen. Auf gewisse Weise war er als mächtiger und einflussreicher Filmemacher wohl unantastbar, so dass es erst heute möglich ist, ihn in die Verantwortung zu bringen. Generell bewegt sich in der deutschen Filmbranche etwas: Auch Bündnisse wie Pro Quote Film bekommen viel Aufmerksamkeit.

All diese Entwicklungen sind richtig, gut und vor allem überfällig – um aber wirklich etwas zu verändern, muss mehr passieren. Es müssen sich tradierte Haltungen nachhaltig verändern. Das geht nur, wenn die Geschlechterverhältnisse weiterhin ernsthaft diskutiert werden.

Offeneres Klima und ein höheres gesellschaftliches Bewusstsein.

Aus meiner Sicht ist auch das bislang einer der großen Verdienste von #MeToo: Das Thema ist auf dem Tisch, das Klima ist offener geworden, es wird über breitere Gesellschaftsschichten hinweg – auch kontrovers, wenn man an Catherine Deneuve’s #MeToo Kritik denkt – diskutiert. So wird es schwieriger, Dinge kleinzureden: Was noch früher als Altherrenwitz abgetan wurde, bekommt jetzt schneller und häufiger die rote Karte wie das bekannte Beispiel um Rainer Brüderle zeigte. Heute schreien wir schneller auf, wenn versucht wird, Sexismus ins Lächerliche zu ziehen, sich darüber lustig zu machen – etwa durch Begriffe wie Genderwahn. Ab einem gewissen Punkt war einfach eine kritische Masse erreicht, die es möglich machte, das Schweigen zu brechen, sich endlich zu äußern, die eigene Geschichte zu erzählen. Frauen, die schweren Übergriffen ausgesetzt werden, müssen weniger als früher befürchten, nicht ernst genommen zu werden. Das ist gelebtes Empowerment.

Ich wünsche mir, dass diese Welle weiter anhält. Denn das Kernthema ist und bleibt leider allgegenwärtig: Das Machtgefälle zwischen Männern und Frauen – und damit verbunden, die Möglichkeit die Macht zu missbrauchen.

Die Basis für Gleichberechtigung ist Gegenseitigkeit.

Den ganz alltäglichen Sexismus zu definieren, ist nicht einfach. Denn er tritt in verschiedenen Spielarten auf: Einerseits zeigt er sich in konkreten Handlungen, mit welchen einer Frau unangemessen begegnet wird – das kann vom übergriffigen Kompliment bis hin zur Vergewaltigung alles sein. Aber auch geschlechtsspezifische Verhaltenserwartungen wie „Frauen soll nicht aggressiv oder immer lieb sein.“ fallen darunter. Eine weitere Facette ist die ungerechtfertigte Diskriminierung einer Person auf Basis ihres Geschlechts – das betrifft vor allem den beruflichen Kontext mit Phänomen wie der Lohnungleichheit – der sog. Gender Pay Gap.

Die #MeToo-Debatte hat genau die Diskussion um geschlechtsspezifische Machtungleichgewichte glücklicherweise voll entfacht. Wie kann man Machtgefälle abbauen? Ein wesentlicher Punkt ist für mich: Gleichberechtigung beruht auf Gegenseitigkeit und zeigt sich in Begegnungen auf Augenhöhe.

100% – NEIN heißt NEIN!

Diese Augenhöhe ist dann nicht vorhanden, wenn ein Nein nicht als Nein wahrgenommen wird oder wenn beispielsweise in einem klar beruflichen Kontext übergriffige Komplimente gemacht werden. Das muss in die Köpfe und verstanden und gelernt werden. Manch einer fragt sich schon, ob er überhaupt noch Komplimente machen darf. Ein klares „Ja“, aber eben in der richtigen Situation und so, dass es angemessen ist. Denn – setzt man eine gewisse soziale Kompetenz voraus – ist der Grat zwischen Flirt und Belästigung gar nicht so schmal. Bei misslungenen Komplimenten und bei verbalen Grenzverletzungen sind aus meiner Sicht auch die Frauen gefragt: Sofort Kante zeigen und klare Grenzen setzen! Denn auch Flirten ist keine einseitige Sache – dazu gehören immer Zwei. Da, wo Grenzübertretungen mit einem „Man wird ja wohl noch flirten dürfen“-Statement bagatellisiert werden, fehlt eben vor allem eines: Augenhöhe. Für vieles lässt sich aus meiner Sicht verkürzt sagen: Immer dann, wenn die Gegenseitigkeit fehlt, drängt einer dem anderen etwas auf. Das ist das Gegenteil von Gleichberechtigung. Im Alltag lässt sich das natürlich viel leichter regeln als im Job, wo es Hierarchien und Machtgefälle gibt.

Women in Business – Gläserne Decke, Gender Gap und Alltagssexismus

Wo Macht ist, kann sie auch missbraucht werden. Laut einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat jeder Zweite schon einmal sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erfahren. Betroffen sind davon Frauen und Männer – belästigt werden beide Geschlechter am häufigsten durch Männer. Frauen werden im Vergleich zu Männern allerdings häufiger durch Kollegen oder Vorgesetzte einer höheren Hierarchiestufe sexuell belästigt.

Die Studie illustriert eindrücklich die Verbindung von Missbrauch und Macht. Gerade in den obersten Etagen der Unternehmen, Agenturen und Konzernen sitzen immer noch vor allem Männer – in der Politik, aber auch in der Wirtschaft oder dem Kulturbetrieb. Zahlenmäßig sind Frauen im Job nach wie vor unterlegen – zumindest beim Gehalt und was den Anteil weiblicher Führungskräfte anbelangt. Schon ab der mittleren Managementebene wird es schwierig. Denn da kommen bei Frauen Parameter wie die biologische Uhr sowie der „Faktor Frau“ zum Tragen – das wirkt sich gerade da stärker aus, wo die wenigen Spitzenpositionen zu vergeben sind. Fakt ist: In den Vorständen börsennotierter Unternehmen sind Frauen in Deutschland weiterhin unterrepräsentiert, die „Gläserne Decke“ stoppt hochqualifizierte Frauen auf ihrem Weg nach oben.

Ungleichheit zeigt sich auch beim Gehalt: Laut einer Statistik aus dem Jahr 2017 – konkret dem Gleichstellungsbericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) – bekommen Frauen in Deutschland im Schnitt 21 Prozent weniger Gehalt als Männer. Die sog. Gender Pay Gap, also der Unterschied zwischen durchschnittlichen Bruttostundenlöhnen von Männern und Frauen, macht deutlich, dass es im Berufsleben immer noch zu einer Ungleichbehandlung zwischen Frauen und Männern kommt. Ein granularerer Wert, der etwa um strukturelle Unterschiede bei der Berufswahl, Beschäftigungsumfang, Bildungsstand und Berufserfahrung bereinigt, ergibt zwar nur noch ein Ungleichverhältnis von 6%, dennoch: 0% Unterschied ist wünschenswert und kann nur das Ziel sein!

Is it a man’s world?

Aktuell ist die Arbeitswelt im Großen und Ganzen auf den Vollzeit arbeitenden Mann ausgerichtet. Häufig bürgert sich in jungen Familien mit Kind am Ende wieder die traditionelle Rollenverteilung ein: Die Frau arbeitet Teilzeit, der Mann, weil er meist besser verdient, ist Vollzeit beschäftigt. Auch heute noch haben Männer so viel Macht in Firmen, dass sie Frauen (und auch Männer) nötigen und belästigen können. Bei der Gelegenheit will ich gern nochmal betonen, dass auch Männer belästigt werden. Und nicht jeder Mann – das sei klar gesagt – agiert wie der narzisstische Typus, der autoritär, risikobereit, machtbesessen und emotionslos an die Spitze marschiert. Auch Männern gegenüber kann der Machtmissbrauch die Form sexueller Belästigung annehmen. Damit folge ich der US-amerikanischen Essayisten Rebecca Solnit nicht, wenn sie über Männer und zum Thema formuliert: „Gewalt hat keine Rasse, keine Religion oder Nationalität, aber sie hat ein Geschlecht.“ Denn, es ist statistisch erwiesen, dass auch Frauen ihre Partner schlagen oder missbrauchen. 

Ja, wieso eigentlich nicht?

Gute Ideen, wenig Wirkung: Das Problem mit der Quote und mit Teilzeit

Lösungsversuche, wie Frauen gleichberechtigt in berufliche Positionen gebracht werden können, gibt es ja bereits: Quote und Karriereförderung sowie das Recht auf Teilzeit.

In der Praxis zeigen diese Konzepte aber ihre Schwächen: Das Thema einer Frauenquote für die Wirtschaft oder im Management wird immer wieder heiß diskutiert. Aber wollen Frauen wirklich eine Führungsposition, die sie letztlich nur aufgrund ihres Geschlechts bekommen haben? Ist das – konsequent gedacht – nicht auch wieder eine Ungleichbehandlung? Und – müssen Systeme sich nicht von innen heraus ändern? Wie hoch ist die Akzeptanz eines Mitarbeiters, der über die Quote kam? Ich finde Quoten grundsätzlich einen machbaren Ansatz, letztlich muss sich aber die Haltung ändern: Gerade wenn es um die Besetzung von hochqualifizierten Stellen geht, sehe ich eine wirkliche Gleichberechtigung als Schlüssel zum Erfolg – zumal in einer Welt, die stark durch Wettbewerbsfähigkeit geprägt ist. Sollte es nicht darum gehen, die besten Köpfe an der richtigen Position zu haben – unabhängig vom Geschlecht? Gerade aber dort finden sich häufig „Männerbünde“, die Frauen weder inhaltlich ernst nehmen noch sie in ihre Kreise aufnehmen wollen.

Männerbünde gibt es seit jeher. Die Sekretärin darf lediglich mit aufs Foto.

Auch das Teilzeit-Konzept hat seine Tücken – ich habe es schon öfter erlebt, dass weibliche Führungskräfte nach einer Babypause nicht in dieselbe Rolle zurückzukehren konnten. Trotz überdurchschnittlichem Engagement und hoher Qualifikation. Irgendwie wurden sie nicht mehr Ernst genommen. Ich finde es schlimm, dass mit der Entscheidung für ein Kind der berufliche Aufstieg häufig beendet ist. Die Bereitschaft im Unternehmen war einfach nicht da, flexiblere Lösungen zu ermöglichen. Dazu sind häufig die Arbeitsmodelle noch zu starr, die Idee, mobiler Arbeitsplätze wird noch zu wenig gelebt – und zugegebenermaßen ist es tatsächlich schwierig, Führungsfunktionen mit hoher Präsenz in Teilzeit auszufüllen.

Gehen Frauen jetzt in Führung? Oder bleibt doch alles, wie es ist?

Die Machtungleichheit zwischen Männern und Frauen ist immer noch präsent. So schnell wird sich das auch nicht vollständig ändern lassen. Dennoch glaube ich, dass unter #MeToo über viele Gesellschaftsschichten hinweg ein neues Bewusstsein dafür entstanden ist, wie die Dinge zusammen hängen. Und die Bewegung zeigt: Gemeinsam kann man etwas verändern.

Tradierte Verhaltensweisen, gesellschaftliche Standards und lang eingeübte Machtgesten lassen sich nicht von heute auf morgen abschaffen. Man darf auch nicht vergessen, dass es eingeschworene Machtzirkel gibt – gerade in Traditionsunternehmen. Aber es ist etwas in Bewegung gekommen. Starre Strukturen werden stärker hinterfragt. Ein Bewusstseinswandel – und um den geht es ja – ist ein Prozess, der Zeit braucht. Aus meiner Sicht gibt es aber kein Zurück mehr. Männer wie Frauen sind gefordert, ihre Rollen neu zu definieren und zu finden. Das ist nicht einfach. Umso wichtiger ist es, weiter zu machen.

Auch, wenn der ein oder andere schon angestrengt auf #MeToo blickt, teilweise Kollegen genervt die Augenbrauen hochziehen – ich bin dafür, die Probleme immer wieder zu thematisieren. Denn die Missstände betreffen die ganze Gesellschaft. Nur, wenn die Diskussion lebendig bleibt, gibt es die Chance, nachhaltig etwas zu verändern. Der Druck darf nicht nachlassen.

 Also, lasst uns weiter darüber sprechen! Wie steht ihr zu #MeToo? Ist das für euch ein Thema? Denkt ihr, dass die Debatte etwas verändern kann? Ich freue mich über Meinungen.

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Meine Liebe zu Mode und Kommunikation hat mich zu Ana Alcazar gebracht – als Texterin & Konzepterin in der klassischen Werbung groß geworden, schreibe ich seit fast 10 Jahren für unser Münchner Designerlabel. Im Redaktionsteam bin ich für alle Corporate-Themen zuständig, außerdem befasse ich mich hier mit aktuellen Trends & meinem Herzensthema Gleichberechtigung,

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