Juni 28, 2024

Schwarz kombinieren – Welche Farbe passt zu Schwarz?

Back to black – ja, es stimmt, Schwarz ist magisch, Kreative tragen liebend gern Schwarz, das Kleine Schwarze gilt als eines der elegantesten Kleider und besonders für das Nachtleben ist ein schwarzer Styles immer der Hit.

Hättest du es gewusst? Wissenschaftlich gesehen ist Schwarz die Abwesenheit von Licht – und damit keine Farbe. Stell dir einfach einen Regenbogen vor, um zu verstehen, dass Schwarz nicht im sichtbaren Farbspektrum liegt. Es handelt sich bei Schwarz um einen optischen Effekt, der aufgrund fehlenden Lichts auftritt und einen farblosen Zustand beschreibt. Und doch ist die Nichtfarbe so wichtig – nicht nur in der Mode, wo sie ein Evergreen ist und für Kult-Looks verantwortlich zeichnet. Ohne Schwarz hätte Kunst nur die halbe Wirkung, denn erst durch Schwarz können Schatten abgebildet werden. Schatten, die Tiefe verleihen. Das Leben ist im Kontrast erfahrbar und ohne Licht und Schatten wäre die Wirkung aller anderen Farben nur halb so intensiv. Andererseits sind das »Schwarzsehen« und das »Schwarzmalen« sprichwörtlich. Was Schwarz symbolhaft bedeutet und vor allem, wie du Schwarz vorteilhaft stylen kannst, erfährst du hier.

 

 

Basiswissen Schwarz

Schwarz als Nichtfarbe: Schwarz spiegelt die Abwesenheit von Licht wider. Und damit gleichzeitig die Abwesenheit von Farbe. Theoretisch absorbiert Schwarz 100% Licht und reflektiert 0% Licht. Schwarz gehört zu den frühesten Malfarben für Künstler:innen, obwohl es außer Ruß kaum natürliche Pigmente gab.

 

Ausstrahlung von Schwarz

Kompetenz, Seriosität, Stilbewusstsein und Leadership – egal, ob es ein schwarzer Anzug ist oder ein Abendkleid, in der Mode wird Schwarz mit vielen Qualitäten assoziiert. Das gilt nicht nur für gehobene Anlässe und die Führungsetagen in der Finanz- und Wirtschaftswelt, sondern auch für die Kreativ-Branche, für Architektinnen und Architekten, Marketing-Leute und Intellektuelle. Einer, der schwarze Rollis salonfähig gemacht hat, war Mastermind und Apple-Gründer Steve Jobs. Sein Stil war ikonisch. Und sagte einiges aus: Denn Schwarz überlässt die Bühne den Farben. Es lässt Ideen in den Vordergrund treten und ihre Wirkung entfalten. Schwarze Allover-Looks haben alle Retrowellen überdauert und gelten als Style-Klassiker, mit dem man immer noch bei jeder Vernissage auffällt.

 
Bedeutung und Wirkung

Wie ambivalent die Nichtfarbe wahrgenommen wird, zeigt sich, wenn man sich näher mit Schwarz beschäftigt. Schwarz steht für das Dunkle, Böse – Weiß für das Gute. So erzählt es uns die Welt der Märchen und Sagen schon als Kinder. Da wird Schwarz in der Regel sehr polar interpretiert. Schwarz-Weiß eben. Die Abwesenheit von Licht ist die Welt der dunklen Mächte, der Dämonen und symbolisiert oft das Ende oder den Tod. So ist Schwarz die traditionelle Trauerfarbe. Andererseits assoziieren wir Autorität, Würde und Eleganz mit Schwarz – also durchaus Positives. Denk nur an den Man in Black, Johnny Cash.

Andere Kulturen erleben Schwarz übrigens anders. Dort steht die Nichtfarbe für Reichtum, Stärke und Glück. Die schwarze afrikanische Erde ist besonders furchtbar. Hierzulande grenzte sich der Adel von der bunten Kleidung des Volkes mit tiefschwarzen Roben ab. Schwarzer Druck auf Weiß bildet den größtmöglichen Kontrast und steht durch diese Abgegrenztheit deswegen für Klarheit. Die Fashion-Welt liebt Schwarz und nutzt es für besondere Eleganz, formelle Looks – und auch zur Provokation. Alle Minimalisten lieben Schwarz, kein Ton ermöglicht stärkere Kontraste. Schwarze Looks empfinden wir als trendy, cool und modern. Heute hat Schwarz Kultstatus.

 

Positive Assoziationen:
Eleganz, Coolness, Minimalismus, Klarheit, Struktur, Individualität, Moderne, Macht, Raffinesse, Rätselhaftigkeit

Negative Assoziationen:
Abgrenzung, Trauer, Tod, Negativität, Pessimismus, Isolation, Leere, Bedrohung, Unbekanntes, Verschlossenheit, Unnahbarkeit

Wem steht Schwarz?

Erstmal vorweg: Schwarze Kleidung hat viele Vorzüge: Sie macht schlank, weil sie unliebsame Pölsterchen kaschiert. Schwarz ist ein wunderbarer Layering-Teamplayer und versteht sich mit anderen Farben, womit endlos viele Kombinationen möglich sind. Schwarz verträgt sich mit Pastell, Erdtönen, Knallfarben oder Weiß. Und auch schimmernde oder farbige Accessoires kommen meist wunderbar zur Geltung. Dazu kommt, dass schwarze Kleidung kaum polarisiert, du nach allgemeiner Ansicht damit gut angezogen bist. Die Kehrseite aber ist, dass Schwarz auch älter machen kann: Halsnahe Oberteile können Schatten auf deine Haut werfen, welche die kleinen feinen Hautlinien deutlich tiefer erscheinen lassen. Schwarz zu tragen, gilt zwar als cool, ist aber nicht so einfach, wie es scheint.

Die Wahrheit ist: Schwarz steht leider nicht allen. Je nach Hauttyp, Gesichtsform und Haarfarbe kann Schwarz sehr hart wirken. Vielleicht hast du das auch schon festgestellt?

 

Perfektes Match: Schwarz ist ideal für den Wintertyp

Nur Frauen, die unter die Kategorie »Wintertyp« fallen, sehen all dressed in black uneingeschränkt gut aus. Schwarz ist defintiv die Farbe der Winterfrauen. Warum? Weil hier bereits von Natur aus Kontraste im Spiel sind: helle, porzellanene Haut, helle Augen und meist sehr dunkles Haar – von Mahagonibraun bis Schwarz. Der sog. Schneewittchen-Typ und Schwarz sowie weitere kräftige und kühle Farben sind das perfekte Match. Und zwar auch dann, wenn die Haut etwas dunkler ist und einen Oliveinschlag hat. Das wiederum funktioniert, weil dunkle Augen und Augenbrauen sowie dunkle Haut den Kontrastlevel senken. Und das empfinden wir als harmonisch. Als Wintertyp kannst dich für einen Look komplett in Schwarz entscheiden, oder du kannst den Look mit den anderen intensiven Farbtönen deiner Palette mischen.

 

Tragbar: Schwarz ist möglich für den Sommertyp

Auch Sommertypen (Teint mit bläulichem Unterton, Augen in kühlem Farbton) und Sommer-Winter-Mischtypen können dem Kontrast standhalten und damit Schwarz direkt am Gesicht tragen – hier bedarf es aber etwas Make-up, um den harten Kontrast abzumildern. Achte darauf, dass Schwarz dich nicht unscheinbar aussehen lässt. Die klare Empfehlung ist, ein mattes Schwarz zu wählen, das eher ins Anthrazit geht. Oder du entscheidest dich für eine Kombination: Trage einen schwarzen Blazer und darunter ein graues oder blaues Shirt oder ein hellgrünes Kleid. Auch eine Kette kann das Gesamtbild auflockern.

 

 

Nur mit Tricks! Schwarz geht – clever gestylt – auch für den Frühlings- und Herbsttyp

So weit, so gut. Wintertypen und Schwarz, das ist ideal, Sommer-(Misch-)Typen können Schwarz tragen. Und jetzt kommt die positive Nachricht: Auch alle anderen Farbtypen können Schwarz wählen, sollten aber beim Styling ein paar einfache Tipps beachten.

Bist du ein Frühlingstyp? Dann ist für dich Schwarz die schlechteste aller (Nicht-)Farben für dich. Denn die Farbtöne der Frühlingspalette sind allesamt hell, leuchtend und warm. Du solltest zu deinem schwarzen Piece für dich schmeichelnden Farben wie Beige, Koralle oder Crème nahe am Gesicht tragen. Das kann in Form eines Halsstuches oder eines Oberteils passieren. Schwarz pur würde dir jegliche Farbe nehmen.

Bist du ein Herbsttyp? Für dich empfiehlt sich, auf sanfte Materialien wie Strick, Chiffon oder Samt zu setzen und viel Haut zwischen dein Gesicht und das schwarze Piece zu bringen. Alles, was weicher macht ist gut, wie Rüschen oder Spitze. Auch Schals in sanften Tönen passen. Tipp: Herbsttypen tragen einen hellen Trenchcoat über dem schwarzem Kleid und schon ist alles paletti.

 

Weitere Tipps, um Schwarz nah am Gesicht tragbar zu machen:

  • •  Wähle ein Piece mit Ausschnitt, um Haut zwischen dein Gesicht und das schwarze Teil zu bringen
  • •  Kombiniere Schals, Jacken und Tücher in deinen Ideal-Farben
  • •  Nutze Halsketten und Ohrringe als »Eisbrecher«
  • •  Erhöhe mit Make-up die Kontraste, um ein Gegengewicht zu Schwarz zu schaffen

 

Typgerechtes Styling ist Key

Black is beautiful: Widerstehe aber der Versuchung, dich auf Schwarz als sichere Bank zurückzuziehen. Besonders bei Tages-Outfits lohnt es sich, zu überlegen, wie du es für dich typgerecht kombinierst. Beim Night-out hingegen kannst du stärker mit Make-up arbeiten und so Schwarz für deinen individuellen Typ passend machen.

 

Schwarz im Winter & im Sommer – Unterschiede im Styling?

Keine Frage: Schwarz kann unabhängig von der Jahreszeit getragen werden. Aber es gibt ein paar Dinge zu beachten, wenn Schwarz über das ganze Jahr hinweg zu einem vielseitigen und unverzichtbaren Teil deiner Garderobe werden soll.

 

Schwarz im Winter tragen

Keine Frage: Schwarz ist die Farbe der Kälte. Schwarze Mäntel, Anoraks, Rollis, Anzughosen oder Maxi-Strickkleider – in keiner Jahreszeit spielt die Nichtfarbe eine so große Rolle wie im Winter. Viele Kleidungsstücke sind wahre Klassiker – denke nur an den langen Wollmantel. Im Winter lieben wir Total Black Looks wie beispielsweise ein Mini-A-Linienkleid mit blickdichter Strumpfhose, Overknees und einem Midi-Mantel. Auch hier der Tipp: Ergänze mit Grautönen dein Outfit, um dem Schwarz mehr Lebendigkeit zu verleihen – ein entsprechender Schal kann wahre Wunder wirken. Viele festliche Looks rund im das Jahresende kommen auch in Schwarz daher – oft mit Pailletten, Spitze oder Fransen als auflockernde Details. Achte für deinen Winterstyle in Schwarz auf folgende Details:

► Setze auf gekonnten Materialmix 

Schwarze Kunstlederhosen oder -röcke haben im Winter Saison. Kombiniere sie für dein Tages- oder Night out-Outfit mit Materialien wie grobem Strick oder Seide. Wie wäre es mit einer Kunstlederhose mit schwarzem oder anthrazitfarbenem Grobstrick-Pulli? Abends kannst du stattdessen ein Seidentop mit XL-Blazer wählen. Achte, wie oben beschrieben, darauf, dass dich Schwarz visuell nicht zu sehr überrumpelt. Suche die zu deinem Typ passenden Farben als Kombiteile aus. Fakt ist: Schwarzes Kunstleder wirkt edel und kann sowohl im Büro als auch beim romantischen Candlelight-Dinner passend sein.

 

 

► Tipp: Schwarze Spitze

Nicht nur am Abend, auch tagsüber kannst du schwarze Spitze tragen. Kombiniere das edle Piece einfach mit einem Strickcardigan und einer Jeans sowie Boots – und schon entsteht ein lässiger Look. Der Vorteil an dem verspielten Material ist, dass es den Blick auf die Haut freigibt. Das bedeutet, dass du auch als Frühlings- oder Herbsttyp diese abgemilderte Schwarz-Version ohne viel Zusatz-Styling tragen kannst.

 

 

► Netzstrumpfhose

Möchtest du im Winter einen Look auf Neo-Gothic drehen oder einfach einen besonderen Akzent verleihen, kannst du eine schwarze Netzstrumpfhose einsetzen. Sie macht jedes Outfit zum Blickfang und passt perfekt zu Miniröcken mit Overknees oder engen Schaftstiefeln sowie Kleidern. Mit derben Boots entsteht ein cooles Outfit. Achte aber darauf, dass dein Look stilvoll bleibt und du wertige Materialien trägst – für gelungene Netzstrumpfhosen-Kombis ist ein bisschen Fingerspitzengefühl nötig, sonst kann dein Outfit schnell kippen.

 

Schwarz ist nicht gleich Schwarz

Auch die dunkelste (Nicht-)Farbe hat Varianten und Abstufungen. Bestimmt hast du schon von Lakritz, Anthrazit, Rabenschwarz oder Asphalt gehört.

 

 

Schwarz im Sommer tragen

Das funktioniert – gewusst wie. Mehr als für deinen Winter-Style zählt im Sommer die bewusste Auswahl der Stoffe und Materialien. Wusstest du, dass schwarze Stoffe einen geringeren Prozentsatz an UV-Strahlen durchlassen und so besser vor Sonnenbrand schützen? Schwarze Kleider, Zweiteiler, Jumpsuits oder Palazzo-Hosen funktionieren modisch auch im Sommer. Besonders auf leicht gebräunter Haut können leicht schimmernde Stoffe fantastisch aussehen.

 

► Setze auf fließende Schnitte, Oversized Cuts und leichte Materialien

Bei hohen Temperaturen bevorzugen wir gern luftige Kleidung. Schon fast instinktiv greifen wir zu fließenden Maxikleidern oder Oversized-Schnitten, und fühlen uns in hautengen Looks eingeengt. Natürliche Materialien wie Leinen oder Baumwolle sind die Go-Tos bei sommerlicher Hitze. Die Struktur und der luftige Charme der Fasern fühlen sich an heißen Tagen auch auf der Haut angenehm an. Ob Palazzohose, Slipdress, eine Tunika oder eine Shorts – auch mit schwarzen Pieces bist du im Sommer gut angezogen.

 

 

► Hauptsache: spielerisch! Muster, Stickereien, Puff-Ärmel oder Häkel-Optik

Klare Linien und Formen funktionieren tadellos. Wer es jedoch verspielter mag, kann mit Details wie Cut-Outs, Stickereien oder Lochspitze etwas sommerliche Leichtigkeit zum schwarzen Look hinzufügen. Auch der Häkelstoff Crochet ist beliebt und sorgt ganz automatisch für mehr Luftzirkulation. Besonders trendy: der Boho-Look, der typischerweise mit floralen Motiven – wie wäre es in Schwarzweiß? – oder gehäkelt daherkommt. Eine gute Wahl für alle Frühjahrs- und Herbsttypen ist ein Oberteil mit Carmen-Ausschnitt, dass viel Haut zwischen dir und dem Schwarz lässt.

 

 

► Tipp: Night-out-Look

Kreiere für die abendliche Partytime einen edel-coolen All-Black-Style: Entscheide dich für eine leicht schimmernde, fließende Palazzohose und trage dazu ein schwarzes Seidentop mit Spaghetti-Trägern und Spitzeneinsatz am Rückenteil. Riemchensandalen mit Absatz und goldener Statement-Schmuck vollenden das Outfit.

 

Achtung: Schwarz kann ausbleichen

Achte unbedingt darauf, dass dein Lieblingsteil durch mehrere Wäschen nicht an Farbe verloren hat. Das fällt nämlich erst dann auf, wenn du das schwarze Shirt mit der neuen Jeans kombinieren willst. Verblasste Schwarztöne können deinen Komplettlook verderben.

 

Farbduos, die wir gerne sehen

Schwarz ist sehr offen für Kombinationen und dennoch scheiden sich bei dem ein oder anderen Farb-Team die Geister. Erfahre mehr über Schwarz und das Verhältnis zu anderen Farben.

 

► Blau & Schwarz kombinieren

Vielleicht liegt es daran, dass Dunkelblau und Schwarz sehr nahe beieinander liegen – und deswegen von vielen nicht gern kombiniert werden. Dabei ist das eines der elegantesten Duos. Es wirkt besonders edel, wenn diese beiden Klassiker in einem Outfit aufeinandertreffen. Willst du dem Farbspiel etwas mehr ‚Wumms‘ verleihen, kannst du ein leuchtendes Blau, wie beispielsweise Royalblau, wählen.

 

 

► Braun & Schwarz kombinieren

Auch Schwarz und Braun war lange Zeit – völlig zu Unrecht – eine verpönte Kombination. Dabei lehrt schon die Natur etwas anderes: Leo-Muster beispielsweise kommen in Braun-Schwarz daher. Im Team entfalten Schwarz und Braun einen edlen Charme und wirken nicht aufdringlich, aber dennoch ausgesucht. Eine einfache Methode, um in schwarze Outfits stilvoll Tiefe zu bringen, ist es, auf dieses Duo zurückzugreifen. Das gedeckte Braun kennt zudem verschiedene Nuancen wie Schoko, Camel oder Hellbraun – perfekt für den Twist nach Wunsch in deinem Outfit. Für absolute Harmonie kannst du Weiß als dritten Ton hinzufügen.

 

 

► Beige & Schwarz kombinieren

Zwei, die sich uneingeschränkt mögen – die neutralen Töne Beige und Schwarz kreieren kontrastreiche Looks, die bei der breiten Masse gut ankommen. Beige ist ein Klassiker und bringt Eleganz in wirklich jedes Outfit. Eine schwarze Hose mit weißem Shirt und beigefarbener Weste ist ein unschlagbarer Business-Klassiker. Dazu passen sowohl Sneakers als auch Loafer.

 

 

► Pink & Schwarz kombinieren

Bääm! – Diese Gegensätze ziehen sich an und Schwarz verstärkt die Wirkung von Pink. Die aufsehenerregende Mischung eignet sich für augenfällige Party-Outfits und in der richtigen Dosierung auch fürs Office. Der starke Kontrast ermöglicht dir ein Spiel mit Gegensätzen, dessen Regeln du bestimmst. Ideal für besondere Anlässe oder, wenn du deinem Style einen gewissen Aufmerksamkeitsfaktor hinzufügen möchtest. Tipp: Wähle pinkfarbene Accessoires, um einem komplett schwarzen Outfit einen Hauch von Farbe zu schenken.

 

 

►  Schwarz-Weiß kombinieren

Es ist schon sprichwörtlich: Wer die Welt Schwarz-Weiß sieht, bewegt sich in Extremen. Denn es gibt nichts Gegensätzlicheres als die Abwesenheit von Licht (Schwarz) und die maximale Präsenz von Licht (Weiß). Fashionistas wissen, dass es immer eine gute Idee ist, Komplementäre zusammenzubringen. Deswegen gilt Schwarz-Weiß nicht nur als ideale Kombination, sondern auch als die Definition von »Eindeutigkeit und Klarheit«. Das Hahnentritt-Muster in seiner klassischen Form greift das Duo auf, genauso wie viele Kleider oder Blusen mit schwarzen oder weißen Dots. Für einen ausgewogenen Look kannst du eine schwarze Culotte mit einem weißen Pulli und einem ebensolchen Mantel auswählen. Schwarze Schuhe und eine schwarze Tasche sind das perfekte Finish.

 

Beachte: Schwarz im Total-Look

Allover black – ein schwarzes Outfit hat immer einen besonderen Charakter. Schwarz verbinden wir mit sexy, kultig oder schlicht cool. Um deinen Total-Look spannend zu gestalten, spiele unbedingt mit Texturen, Materialien und Proportionen. Kunstleder, Strick und Seide beispielsweise sind ein fantastisches Team.

 

Black Looks – So stylst du verschiedene Kleidungsstücke

Schwarze Basics oder Kleidungsstücke zählen zweifellos zu den Klassikern in unserer Garderobe. Sie sind quasi die ‚Allzweckwaffe‘, die immer dann zum Einsatz kommt, wenn ein formeller Anlass ansteht, häufig im Business, oder, der Gesamt-Look einen seriösen Eindruck ausstrahlen soll.

 

► Schwarzer Blazer

Ganz oben auf der Liste steht der schwarze Blazer. Er ist einfach perfekt, um einen Look aufzuwerten, zu erden oder in Richtung ‚förmlich‘ oder ‚cool‘ zu drehen. Das hängt auch immer vom Cut und der Machart des Blazers ab: kurz, tailliert, oversized, ein- oder zweireihig etc. Wenn du beispielsweise ein bedrucktes Kleid für das Büro etwas erden willst, kombiniere es mit einem schmal geschnittenen schwarzen Blazer. Oder du trägst einen grauen Pencil-Skirt mit schwarzem Rolli und Blazer – very busy. Für den Extra-Twist bei einem Athleisure-Outfit greife zu einem Oversized Modell. Auch Jeans und Shirt plus Sneakers verleiht der schwarze Alleskönner die besondere Note. Und das Beste daran: Einen schwarzen Blazer können alles Farbtypen tragen, denn hier macht die Farbwahl der Kombiteile den entscheidenden Unterschied.

 

► Schwarze Hose

Wir allen haben mehrere Modelle in unserem Kleiderschrank – je nach Trend von Chino über Bundfalten bis hin zu Marlene-Cut. Das ist völlig logisch, denn eine schwarze Hose kannst du jederzeit und zu fast allem tragen. Ihr augenfälligster Benefit ist, dass sie einfach gut aussieht und dazu noch schlank macht. Es gibt wirklich keinen Anlass, an dem sie nicht passen würde: mit weißem Shirt plus Sneakers im Wideleg-Cut mit Gummibund für alle Tage, im Chino-Cut mit flachen Ballerinas und leichter Bluse fürs Office, oder mit Hoodie zum Shopping und mit Pailletten-Top für die Bar. Je nach individuellem Figurtyp findest du garantiert dein Modell und hast damit eine stimmige Lösung für alle Fashion-Gelegenheiten.

 

► Schwarzes Kleid

Sommers wie winters ist ein schwarzes Kleid eine gute Idee. Ein fließendes Modell aus Lochspitze kann auch bei warmen Temperaturen begeistern. Aber natürlich kommt uns zuerst das Kleine Schwarze in den Sinn. In vorteilhaftem A-Linien-Cut oder als Etui-Variante ist es das Fashion-Go-To für alle gehobenen Anlässe. Weil schwarze Kleidung Accessoires liebt, kannst du hier mit Schmuck, Tasche und Schuhe gestalterisch einwirken: Halsketten, Armbänder oder Broschen aus Gold, Silber oder in Kupfer passen perfekt. Oder du orientierst dich an Coco Chanel und ihrem berühmten Perlen-Look. Je nach Stil deines Outfits kannst du dein Outfit entsprechend zusammenstellen: Sneakers und Jeansjacke zum Figur umspielenden Maxikleid, Kitten Heels oder Mary Janes zum Kleinen Schwarzen. Zum herbstlichen Strickkleid passen derbe Boots. Mit einer farbigen Handtasche kannst du einen weiteren Akzent setzen.

 

 

Kompakt zusammengefasst: Die Dos & Don‘ts beim Schwarz-Styling

Dos

  • •  Als Wintertyp auf Schwarz setzen, gern allover
  • •  Als Frühlings- und Herbsttyp auf Ausschnitte und farbige Schals setzen
  • •  Allover-Look im Materialmix stylen
  • •  Kleines Schwarzes mit typgerechten Accessoires aufwerten
  • •  Im Sommer Black Dresses in fließenden Cuts wählen
  • •  Pölsterchen um die Hüfte mit schwarzen Teilen kaschieren
  • •  Layering für spannende Silhouetten
  • •  Schwarz und Metallic kombinieren
  • •  Bei Accessoires aus dem Vollen schöpfen (Gold, Silber, Diamanten)
  • •  Augenbrauen und Wimpern etwas dominanter schminken

 

Don‘ts

  • •  Schwarz auf Hochzeiten tragen
  • •  Enge Schnitte bei warmen Temperaturen
  • •  Schwarz als selbstverständlich nehmen – achte auf deinen Farbtyp!
  • •  Verwaschene schwarze Pieces für Total-Looks einsetzen
  • •  Bei warmen Temperaturen auf Schwarz verzichten
  • •  Als Herbsttyp glänzende schwarze Stoffe tragen
  • •  Als Frühlingstyp Schwarz direkt am Hals tragen
  • •  Schwarz allover im Business tragen (Blau ist oft die bessere Wahl)
  • •  Eintönig layern – ohne Materialien zu mischen
  • •  Übertriebenes Make-up am Tag

 

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Meine Liebe zu Mode und Kommunikation hat mich zu Ana Alcazar gebracht – als Texterin & Konzepterin in der klassischen Werbung groß geworden, schreibe ich seit fast 10 Jahren für unser Münchner Designerlabel. Im Redaktionsteam bin ich für alle Corporate-Themen zuständig, außerdem befasse ich mich hier mit aktuellen Trends & meinem Herzensthema Gleichberechtigung,

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